Ostseebad Binz

Traumstrand. Bäderarchitektur. Genuss. Natürlich in Binz.

Fragt man, was die Menschen mit Rügen verbinden, dann fallen diesen für gewöhnlich ganz spontan die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund, die Leuchttürme am Kap Arkona und der schier endlose Sandstrand von Binz ein. Doch das 1318 erstmalig urkundlich erwähnte „Byntze“ auf einen reinen Badeort zu reduzieren, würde der Bedeutung des größten rügenschen Ostseebades bei weitem nicht gerecht.

Fürst Malte zu Putbus war es, der den Trend der Zeit erkannte und um 1825 das einstige Fischer-Bauern-Dorf aus seinem Dornröschenschlaf erweckte und damit eine wahrlich grandiose Entwicklung zum mondänen Sorrent des Nordens in Gang setzte. Bis dahin badete man noch züchtig verhüllt in sogenannten Badekarren oder Badehütten in den Fluten des Boddens vor Lauterbach oder im noblen Badehaus an der Goor, nun aber ließ der Fürst auch am Strand von Binz solche Karren und Hütten errichten.

Doch die Anreise von Putbus nach Binz war und blieb zunächst ziemlich beschwerlich, den die herrschaftlichen Kutschen und Pferde mussten sich über schlechte Wegen und Straßen quälen. 1895 war es dann endlich soweit und der Fürst ließ die Schmalspurstrecke Putbus – Binz errichten. Bemerkenswert dabei: Vom Baubeginn am 29. April bis zur Inbetriebnahme am 22. Juli vergingen gerade einmal 3 Monate! Bis zum Oktober 1899 erfolgte dann der Ausbau der Strecke über Sellin bis hin nach Göhren. Nun endlich war die Reise ans offene Meer um ein Vielfaches bequemer und die Zahl der Reisenden nahm rasch zu. Zählte die Chronik von Binz für das Jahr 1870 gerade einmal 80 Badegäste, so waren es 1884 schon 1.200 und im Jahr 1900 dann stolze 9.871!

Ein wahrer Bauboom folgte. Schnell wuchs der Ort um die Jahrhundertwende über die Grenzen seines historischen Kerns um die Putbuser Straße hinaus. Im heute Bäderarchitektur genannten Stil entstanden zahlreiche Pensionen und Hotels und die Zahl der in den Häusern mit den hübschen Veranden, Balkonen, Loggien und Türmchen übernachtenden Gäste aus nah und fern wuchs beständig.

So verwundert es nicht, dass man recht bald auch auf die Idee kam, das komplizierte Ausbooten der per Schiff anreisenden Gäste durch den Bau einer festen Landungsbrücke zu erleichtern. Doch es dauerte noch bis zum Sommer des Jahres 1902, bis die erste, damals stolze 560 Meter lange, Holzbrücke eingeweiht werden konnte. Leider währte die Freude nicht allzu lange, denn bereits zwei Jahre später zerstörte ein schwerer Sturm die Brücke.

Beflügelt von dem Gedanken, etwas Großes für den aufstrebenden Ort zu errichten, dauerte es mit dem Wiederaufbau der Brücke aber nur bis zum Jahr 1905. Jedoch war auch dieser zweiten Seebrücke, die ab 1910 den Namen „Prinz-Heinrich-Brücke“ trug, kein langes Glück beschieden. Am 28. Juli 1912 ereignete sich beim Anlegen eines Dampfers ein schweres Unglück, bei dem 14 Menschen von der Brücke gerissen wurden und ertranken. Dieses Unglück gab übrigens den Anlass zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) im Jahre 1913, deren Rettungsschwimmer heute jeden Sommer unermüdlich über das Wohl der kleinen und großen Gäste an Rügens Badestränden wachen.

Doch zurück zur Seebrücke. Registrierte man an ihr 1935 täglich rund 45 Schiffsankünfte, verlor die Seebrücke ab 1936 mit der Fertigstellung des Rügendamms zunehmend ihre Bedeutung als Verkehrsweg für die An- und Abreise der Urlaubsgäste. In den Jahren 1938/39 war es dann soweit und Binz erhielt über Prora und Lietzow einen Eisenbahnanschluss an die große weite Welt. Das Schicksal der Seebrücke hingegen wurde im Winter 1942/43 besiegelt, als tonnenschwere Eismassen die Holzkonstruktion irreparabel zerstörten. Sie wurde abgetragen und anschließend nicht wieder aufgebaut. Es dauerte bis ins Jahr 1989/90, als man mit der Begeisterung und dem Schwung des politischen Wandels in der ehemaligen DDR zu überlegen begann, das alte Binzer Wahrzeichen wieder auferstehen zu lassen. Und tatsächlich: Seit Mai 1994 ist das stilvolle Bauensemble rund um das Kurhaus und den Kurplatz komplett und die Hauptstraße des Seebades von Welt mündet wieder in einer Seebrücke.

Last-Minute Urlaub im Ostseebad Binz

Binz bietet zu jeder Jahreszeit allerbeste Voraussetzungen für einen erholsamen und erlebnisreichen Urlaubsaufenthalt. Dafür finden Sie bei Ostseeappartements Rügen eine breite Auswahl an Ferienwohnungen, Appartements, Ferienhäusern und Luxusunterkünften. Auf Wunsch natürlich auch direkt in erster Reihe an der Strandpromenade und mit Meerblick. Je nach Saisonzeit und Auslastung gibt es auch immer wieder attraktive Last-Minute-Angebote oder es lässt sich mit unseren Frühbucher-Specials das eine oder andere Schnäppchen machen.

Klar, dass im Ostseebad Binz auch das Genießen und das Shoppen nicht zu kurz kommt. Kulinarisch geht die Reise über Asien, Italien, Griechenland und Amerika bis hin zu guter Hausmannskost und natürlich allerbestem Fisch. In den Geschäften, Boutiquen, Galerien und Werkstätten des Ortes findet sich darüber hinaus garantiert das eine oder andere Schmuckstück oder lohnenswerte Souvenir für Ihre Lieben daheim.

Also, wann sehen wir uns im Ostseebad Binz?
Wir von Ostseeappartements Rügen sagen schon jetzt: Herzlich Willkommen!